Jesaja – Johannes Hartl

Hallo, hier kommt der erste Teil einer Reihe von Vorträgen von Johannes Hartl aus dem Gebetshaus Augsburg. Nach und nach werde ich die weiteren Teile ergänzen. (c)2019 Johannes Hartl – Gebetshaus Augsburg Teil 1 Teil 2 Ein Statement aus dem Teil 1

Johannes Hartl zu Kreuzen in Bayerischen Behörden – Ein Facebook-Zitat

Johannes Hartl 30. April um 18:23 ·  Das Kreuz in öffentlichen Gebäuden? Auf jeden Fall, meine ich. Söder hat mit seinem Vorstoß eine Debatte eröffnet, die zentral ist. Dass gerade Vertreter der Kirche Politiker für den Vorschlag kritisieren, das Kreuz in öffentlichen Amtsgebäuden aufzuhängen, ist erstaunlich. Ich glaube, dass der Vorschlag richtig ist und weder dem Wesen des Christentums widerspricht noch der weltanschaulichen Neutralität des Staates. Zunächst zu dem Vorwurf, Söder betreibe nur Wahlkampf. Söder ist ein Politiker und jeder Politiker betreibt immer Wahlkampf. Wie es um die tiefsten Herzensmotive eines Politikers bestellt ist, wage ich nicht zu bewerten. Doch ob Windkraft, Krippenplatz oder Mindestlohn: man kann jedem politischen Handeln vorwerfen, es sei nur wahlkampfstrategischen Überlegungen geschuldet. Das mag sein, sagt aber über die Sinnhaftigkeit des Vorschlags nichts aus. Politisches Handeln ist im demokratischen Staat immer auch das Buhlen um Mehrheiten, so ist das nun mal. Dass Söder durch seinen Vorschlag Religion politisiere, ist ein Vorwurf der sich auf jedes einzelne Mal anwenden ließe, wo immer ein Politiker auf Religion Bezug nimmt. Möchte man das vermeiden, schafft man ein Klima, in dem Glaube grundsätzlich im politischen Diskurs nicht mehr vorkommen dürfte. Und das käme einer Verbannung des Religiösen aus der Öffentlichkeit gleich. Denn Politik bezieht sich in ihrem Handeln auf das Gesamt der Gesellschaft, nicht nur auf einen irgendwie abgesteckten „politischen“ Bereich. Wenn ein Politiker deshalb auf die Bedeutung eines religiösen Symbols im Öffentlichen hinweist, dann hat das grundsätzlich nichts Unberechtigtes. (Mit etwas mehr Berechtigung könnte man augenzwinkernd fragen, ob es tatsächlich Aufgabe christlicher Amtsträger ist, sich zu jedwedem politischen Thema öffentlich zu positionieren, doch das nur nebenbei. Fest steht jedenfalls: die beiden Bereiche sind getrennt, doch keineswegs frei von Überschneidungen.) So zielt auch die Behauptung ins Leere, hier werde ein religiöses Symbol politisch missbraucht. Die Kreuz hat als religiöses Symbol unsere Gesellschaft maßgeblich mitgestaltet. Indem Politik dies anerkennt, drückt nicht Politik dem Glauben etwas ihm Fremdes auf, sondern weigert sich, einem Gesellschaftsmodell zuzustimmen, in dem dem Glauben nur noch die Schattenexistenz im Elfenbeinturm zukommt. Das Kreuz in öffentlichen Dienstgebäuden aufzuhängen macht aus zwei Gründen Sinn. Der erste ist ein historischer, der zweite ein philosophischer. 1. Politik erfindet nicht die Gesellschaft, sondern gestaltet ihr Miteinander. Dieses fußt auf kulturelle und religiöse Grundlagen. Wo Politik diese durch neue zu ersetzen sucht, ist sie Ideologie geworden. Sie überschreitet ihren Auftrag. Der Respekt vor dem Gewachsenen und Vorhandenen ist das Korrektiv, das die herrschende politische und ideologische Szene davor bewahrt, totalitär zu werden. Nicht die CSU des 21. Jahrhunderts kommt auf die Idee, Kreuze in öffentlichen Räumen aufzuhängen. Die Frage ist eher, wer auf die Idee kommt, sie abzuhängen. Denn ob auf Berggipfeln, an Feldwegen, auf Gebäuden: in Europa prägt das Kreuz seit vielen Jahrhunderten das öffentliche Erscheinungsbild. Wie genau käme man auf die Idee, dass politische Räume sich im Sinne eines religiösen Vakuums darstellen müssten, das sich in europäischen Städten sonst nirgends findet? Man wird Mühe haben, eine europäische Innenstadt zu finden, die nicht von einem Kirchturm dominiert wird. Das kann einem gefallen oder auch nicht: so sieht Europa nunmal aus. Weshalb es Aufgabe der Politik sein sollte, eine religiös ungeprägte Öffentlichkeit zu inszenieren, erschließt sich mir nicht. Wie nun verhält sich aber diese Tatsache zur Religionsfreiheit und zur weltanschaulichen Neutralität des Staates? Diese ist nach deutschem (und erst recht nach bayerischem) Verständnis eben gerade kein radikaler Säkularismus wie in Frankreich. Er beschreibt das positive Recht jedes Menschen, seine Religion (oder seine Religionslosigkeit) offen und frei zu wählen und auszuüben. Ein Recht jedoch, im öffentlichen Leben von Religion nichts zu sehen und zu hören, gibt es nicht. Der Staat hat nicht die Aufgabe, Menschen religiös zu prägen. Er hat aber eben auch nicht die Aufgabe, Menschen areligiös zu prägen. Sondern er gestaltet das historisch Gewachsene. Nun geht es beim Kreuz aber nicht um ein beliebiges religiöses Symbol. Sondern es geht um ein Symbol der radikalen Liebe. Es geht um die Liebe dessen, der auch gesagt hat, man solle dem Kaiser geben, was dem Kaiser und Gott das was Gott gehört. Das Kreuz als Zeichen der Feindesliebe und der Gewaltlosigkeit ist das Gegenteil von Intoleranz, von religiöser Vereinnahmung. Indem heutige Demokratien sich nicht vor der Tatsache scheuen, dass sie in christlichen Ländern entstanden sind, betonen sie: nicht jede beliebige Weltanschauung ermöglicht die Freiheit des Menschen in gleichem Maße. Da das historisch wahr ist, trägt das Aufhängen von Kreuzen in öffentlichen Räumen zur Bewusstseinsbildung bei, dass der moderne Staat und seine Religions- und Meinungsfreiheit nicht im luftleeren Raum entstanden ist, sondern auf tiefe Weise auf die Feindesliebe dessen fußt, der da am Kreuz hängt. 2. Mit seiner Aussage, der freiheitlich-demokratische Staat stütze sich auf Voraussetzungen, die er selbst nicht schaffen kann, blieb der Bundesverfassungsrichter Böckenförde dauerhaft in Erinnerung. In seinem vielbeachteten Disput mit Papst Benedikt XVI. gab der Philosoph Jürgen Habermas Ähnliches zu: das Christentum hat die Grundlagen für jenes Menschenbild geschaffen, das moderne freie Demokratien möglich machte. Es gibt sonst keine Religion, die lehrt, dass Gott Mensch wurde. Dass der Herr zum Knecht wurde und für den Sünder starb. Dass jeder ausnahmslos geliebt und wertvoll ist. Die Ideen der Menschenwürde und der Freiheit der Person ist heute Gemeinplatz in der westlichen Welt. Doch sie sind nicht selbstverständlich. Es ist deshalb kein Zufall, dass die Präambel der bayerischen Verfassung unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg erklärt: „Angesichts des Trümmerfeldes, zu dem eine Staats- und Gesellschaftsordnung ohne Gott, ohne Gewissen und ohne Achtung vor der Würde des Menschen die Überlebenden des zweiten Weltkrieges geführt hat, in dem festen Entschlusse, den kommenden deutschen Geschlechtern die Segnungen des Friedens, der Menschlichkeit und des Rechtes dauernd zu sichern, gibt sich das Bayerische Volk, eingedenk seiner mehr als tausendjährigen Geschichte, nachstehende demokratische Verfassung.“ Mit der Debatte um das Kreuz im öffentlichen Raum wird eine wesentliche Frage berührt. Sie lautet: kann die Würde des Menschen, die Freiheit und Stabilität unserer Gesellschaft langfristig auf die Fundamente verzichten, auf denen sie historisch gewachsen sind? Der „religiös unmusikalische“ Habermas gab sich hier zurückhaltend bis skeptisch. Betrachtet man jene Versuche, Gesellschaften ohne Religion zu bauen, so lässt sich mit Erschaudern feststellen, wie entsetzlich blutig diese Versuche im 20. Jahrhundert endeten. Man möge nicht vergessen: der Kommunismus verstand sich als gelebter Humanismus, in dem der Mensch befreit wird. Er verstand sich zudem als unmissverständlich atheistisch. Im öffentlichen Diskurs wünscht man Christen mehr Mut, die schlichte Wahrheit zu sagen: die Versuche, eine Gesellschaft …

Anbetung in Wahrheit und im Geist – Rahel Weiss

Der folgende Artikel ist von Rahel Weiss aus Norden / Ostfriesland geschrieben worden. Ihren Blog findet ihr unter: https://rahelweiss.wordpress.com In Geist und Wahrheit Veröffentlicht am 1. Februar 2020von rahelweiss In den letzten Wochen ist mir noch einmal tiefer bewusst geworden, wie wichtig es ist, dass wir unser ganzes Sein vor den Vater bringen, wenn wir Ihm im Lobpreis und in der Anbetung begegnen wollen. Mein eigenes Leben ging mir so durch den Kopf, was ich all die Jahre getan habe und was die Motivation und der Motor hinter allem war. Dabei spürte ich, dass Gott die Liebe zu Ihm darin sieht, aber dass Vieles von Quellen in mir gespeist wurde, die einen Mangel in meinem Herzen darstellten. Diesen Mangel und die Art wie ich ihn kompensiert habe, konnte ich gut fromm verkleiden, so dass er mir selbst nicht so sehr bewusst war und aufgefallen ist. Während ich da noch über mein eigenes Herz nachsann, begegnete mir eine Botschaft von Johannes Hartl, die mir sehr weiter half zu sehen, was in mir vor sich geht und in welcher Weise Gott und ich uns in Wahrhaftigkeit begegnen können und eine Veränderung stattfindet. Er sprach über zwei Weisen, in denen wir manchmal versuchen uns Gott zu nahen. Zum einen gibt es die, die ihre Probleme verdrängen und vorgeben „so im Geist zu sein“. Sie sagen, es sei nicht wichtig und scheinen über den Dingen zu schweben. Ganz ehrlich gesagt, würde ich mich zu dieser Rubrik zählen. Obwohl ich ernsthaft Gott darin lieben wollte, hat aber eigentlich diese Verdrängung stattgefunden und Gott konnte mir da in der Wirklichkeit meines Lebens nicht begegnen. Auf der anderen Seite gibt es die, die so „authentisch“ sind, dass sie es als Heuchelei empfinden, zu singen, zu klatschen, zu tanzen und jauchzen, wenn sie sich nicht danach fühlen. Da ich vom anderen Lager war, habe ich auf diese Weise immer etwas reagiert. Was Johannes Hartl deutlich machte, war, dass es wichtig ist, dass beides irgendwie zusammen kommt. Dass wir alles, was uns gerade ausmacht, mit in die Gegenwart unseres Vaters im Himmel bringen. Nur dann kann Er dem Ganzen in uns begegnen. Dass wir uns dabei aber nicht selber in unsere Schwierigkeiten, Probleme, Herausforderungen fallen lassen, sondern uns im Vertrauen, dass unser Gott darüber regiert, Ihm nahen und Ihm überlassen und so auch singen können, wenn es uns eigentlich nicht gut geht. Das hat mir den Satz, den Jesus der Frau am Jakobsbrunnen gesagt hat, in einem neuen Licht erscheinen lassen, dass die wahren Anbeter, den Vater in Geist und Wahrheit anbeten (Johannes 4,23). Es ist wichtig, dass wir alles, was unser Leben in der irdischen Welt gerade ausmacht, mitbringen und in die himmlische Dimension bringen. Wir sind wahrhaftig, wenn wir sagen: „Ja, so ist es, so sieht es gerade aus!“ und wir sind im Geist, wenn wir es dem Vater überlassen, dem zu begegnen und Ihn darüber anbeten! In Geist und Wahrheit Source: rahelweiss.wordpress.com/2020/02/01/in-wahrheit-und-im-geist/

Kooperation mit Gottes Allmacht

„Gebet ist nicht ein Ausdruck davon, dass Gott ein Automat ist. Das Gott sich freiwillig abhängig von Glauben und Gebet macht, zeigt gerade seine Allmacht. Ja, er hilft gerne, aber möchte auch in Beziehung sein! Wenn du dem glaubst, was er sagt und betest, dann trittst du in Kooperation mit seiner Allmacht!“ Johannes Hartl, 2018

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Hier beten aktuell mehr als 200 Leiter aus unterschiedlichen Denominationen in Einheit. Die Zeiten ändern sich! Hier sind 200 Leiter von Gemeindeverbänden, Kirchen, Bewegungen, Orden und Gemeinschaften aus allen Konfessionen und Regionen Deutschlands. Der „Christliche Convent für Deutschland“ ist das bisher breiteste Treffen christlicher Leiter in unserem Land und etwas wahrhaft Historisches. Gott holt sein Volk zusammen. Nicht Einheit durch Übereinstimmung in allen Punkten, sondern durch gemeinsamen Blick aufs Kreuz, durch Liebe zueinander und die Bereitschaft, missionarisch zusammen zu wirken. Gepostet von Johannes Hartl am Dienstag, 26. Juni 2018   Hier die Zeilen, die Johannes Hartl auf Facebook dazu schrieb: Hier sind 200 Leiter von Gemeindeverbänden, Kirchen, Bewegungen, Orden und Gemeinschaften aus allen Konfessionen und Regionen Deutschlands. Der „Christliche Convent für Deutschland“ ist das bisher breiteste Treffen christlicher Leiter in unserem Land und etwas wahrhaft Historisches. Gott holt sein Volk zusammen. Nicht Einheit durch Übereinstimmung in allen Punkten, sondern durch gemeinsamen Blick aufs Kreuz, durch Liebe zueinander und die Bereitschaft, missionarisch zusammen zu wirken. Und hier die Webseite mit den Namen aus dem Trägerkreis:

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